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[12 Autographen aus Kunst und Kultur 1958-1983]. - Verschiedene Orte, 1958-1983. Konvolut: insgesamt 16 Blatt: 29,8 x 21 cm (14 Blatt), 14,7 x 21 cm (2 Blatt). 
Konvolut aus zwölf maschinenschriftlichen Briefen mit jeweils eigenhändiger Signatur aus den Jahren 1958-1983. Die jeweils an den Atlantis-, Walter- und Schwabenverlag gerichteten Schreiben stammen von Klaus Rainer Röhl/konkret, Prof. Karl Schefold, Prof. Hartmut Erbse (3 Blatt), Rudolf Hartung, Prof. Dr. Wilhelm Girnus, Dr. Ivar Lissner, Dr. Dieter Kronzucker, Dieter Sturm und Prof. Dr. Friedrich Neumann (4 Blatt). - Zwölf Blatt gelocht. Sieben Schreiben mit Eingangsstempel. - Friedrich Neumann (1889-1978) war deutscher Germanist. Dieter Sturm (1936-) ist deutscher Dramaturg und Mitbegründer der Berliner Schaubühne (Sein Brief richtet sich an den Antiquar Hartmut Erlemann.). Dieter Kronzucker (1936-) ist deutscher Journalist und Publizist. Ivar Lissner (1909-1967) war deutscher Publizist und Autor. Wilhelm Girnus war deutscher Widerstandskämpfer, Publizist und Chefredakteur der Zeitschrift "Sinn und Form". Rudolf Hartung (1914-1985) war deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker und Mitherausgeber und Chefredakteur der "Neuen Rundschau". Klaus Rainer Röhl war deutscher Journalist und Chefredakteur der "konkret". Hartmut Erbse (1915-2004) war deutscher Philologe. Karl Schefold (1905-1999) war deutscher Archäologe. - Die Blätter teilweise etwas gebräunt und angerändert. Stellenweise mit Anstreichungen. Insgesamt in guter Erhaltung.
Bestellnummer: 101134HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
Anbieter:  Antiquariat TautenhahnD - 23552 Lübeck - AGB / Widerrufsbelehrung  / Datenschutzerklärung 
Info: Öffnungszeiten des Ladengeschäfts: Mo-Fr 12-16 Uhr; Sa 10-14 Uhr


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[8 Autographen aus Politik und Wirtschaft 1957-1886]. - (1957-1986). Konvolut: 8 Blatt, je 29,8 x 21 cm. 
Konvolut aus acht maschinenschriftlichen Briefen, jeweils mit eigenhändiger Signatur aus den Jahren 1957-1986. Adressaten waren der Schwaben-, der Walter- und der Atlantisverlag sowie der vatikanische "Osservatore Romano". Verfasser der Briefe waren Prof. Dr. Hermann Gmeiner, Dr. Rudolf Kirchschläger, Wulf-Diether Graf zu Castell, Botho Prinz zu Sayn-Wittgenstein, Dr. Veronica Carstens, Prof. Dr. Elisabeth Noelle-Neumann, Prof. Dr. Josef Stingl sowie Otto Esser. - Prof. Dr. Hermann Gmeiner (1919-1986) war Pädagoge und Gründer der SOS Kinderdörfer. Dr. Rudolf Kirchschläger (1915-2000) war österreichischer Außenminister sowie Bundespräsident. Botho Prinz zu Sayn-Wittgenstein (1927-2008) war Präsident des Deutschen Roten Kreuzes. Veronica Carstens (1923-2012) war Ärztin, Schirmherrin unterschiedlicher Gesellschaften und Stiftungen sowie Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten Karl Carstens. Elisabeth Noelle-Neumann (1916-2010) war Gründerin des Instituts für Demoskopie in Allensbach. Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen (1905-1980) war deutscher Flugpionier zu Beginn des 20. Jahrhunderts und später Direktor des Flughafens München-Riem. Dr. Rudolf Stingl (1919-2004) war langjähriger Präsident der Bundesanstalt für Arbeit. Otto Esser (1917-2004) war Nachfolger des von der RAF ermordeten Hanns Martin Schleyer als Präsident des Deutschen Arbeitgeberverbandes. - Fünf Schreiben mit Eingangsstempel. Zwei Schreiben gelocht. - Minimal gebräunt und angerändert. In sehr guter Erhaltung.
Bestellnummer: 101135HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
Anbieter:  Antiquariat TautenhahnD - 23552 Lübeck - AGB / Widerrufsbelehrung  / Datenschutzerklärung 
Info: Öffnungszeiten des Ladengeschäfts: Mo-Fr 12-16 Uhr; Sa 10-14 Uhr


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[9 Autographen aus Musik und Theologie 1949-1962]. - (1949-1962). Konvolut von 9 Blättern: 29,7 x 21 cm (4), 27 x 21 cm (1), 14,9 x 21 cm (3 Blatt), 14 x 22 cm (1), 15 x 22 cm (1). 
Konvolut aus neun hand- oder maschinenschriftlichen Briefen mit jeweils eigenhändiger Signatur von Musikern und Theologen aus den Jahren 1949-1962. - Die Schreiben stammen von Riccardo Lombardi, Dr. Willi Reich, Dr. Willi Schuh (jeweils 1 Brief), Hans-Heinz-Stuckenschmidt (4 Briefe) sowie Johanna von Rauchenberger-Strauss (2 Briefe). - Riccardo Lombardi (1908-1979) war ein international populärer italienischer Prediger ("Mikrofon Gottes"), Gründer der Bewegung für eine bessere Welt ("Movimento per un Mondo Migliore") sowie Berater mehrerer Päpste. Dr. Willi Schuh (1900-1986) war Schweizer Musikwissenschaftler. Dr. Willi Reich (1898-1980) war österreichisch-schweizerischer Musikwissenschaftler und Musikkritiker. Prof. Hans-Heinz Stuckenschmidt (1901-1988) war deutscher Musikwissenschaftler und -kritiker. Johanna von Rautenberger-Strauss (1867-1966) war die Schwester von Richard Strauss. - Alle Blätter gelocht. Sechs Schreiben mit Eingangsstempel/-notiz. - Leicht gebräunt und angerändert. Wenige Anstreichungen bzw. Anmerkungen (teilweise in Farbe). In sehr guter Erhaltung.
Bestellnummer: 101133HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
Anbieter:  Antiquariat TautenhahnD - 23552 Lübeck - AGB / Widerrufsbelehrung  / Datenschutzerklärung 
Info: Öffnungszeiten des Ladengeschäfts: Mo-Fr 12-16 Uhr; Sa 10-14 Uhr


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Andachts-Gebete für Christen. - [Gebetbuch-Manuskript]. - (1747?). Manuskript: (90) Seiten, Lederband der Zeit, farbiger Blattschnitt, 16 x 9,5 cm. 
Gebetbuch-Handschrift mit sehr elegantem mehrfarbigem Schmucktitelblatt. Der Textkorpus in flüssiger Kurrentschrift geschrieben; Überschriften in roter Farbe; fünf mehrfarbige Schmucküberschriften in ähnlichem Stil wie der Titel. - Einband: Lederband auf Holz; die Deckel im Mittelfeld mit Marmorpapier intarsiert, um das Mittelfeld herum aufkaschiertes Mäandermuster aus dünnen Pergamentstreifen und quadratische Eckornamente (ursprünglich rotes? Buntpapier). - Datierung: Auf einem auf dem hinteren Spiegel montierten Blatt in kruder Bleistift-Kalligraphie von alter Hand die Jahreszahl 1741, die die Grundlage für die angenommene Datierung bildet. - Zwischen den Seiten 78 und 79 fehlt ein Blatt (soweit ersichtlich wurde das fehlende Blatt auf den hinteren Spiegel montiert (der Text auf der Rückseite des Blattes entsprechend nicht mehr sichtbar). - Der Einband stark berieben und mit Fehlstellen der Pergament-Onlays und des Marmorpapiers; der hintere Deckel mit massiven Schnittspuren; ohne fliegende Vorsätze; die Bindung deutlich gelockert; etwas fleckig. Trotz der massiven Mängel charmantes Exemplar in sehr ungewöhnlichem Einband.
Bestellnummer: 95037HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
Anbieter:  Antiquariat TautenhahnD - 23552 Lübeck - AGB / Widerrufsbelehrung  / Datenschutzerklärung 
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Andächtige Gesänge Vor der Todt Angst. - [Bamberger Gebetbuch-Manuskript]. - (um 1730?). Manuskript: (1) Bl. (vakat), (1) Bl. (gestochenes Frontispiz), (154) Seiten, (1) Bl. (vakat), Vorsätze aus geprägtem Metallpapier (gold- und kupferfarben; Streudekor aus diversen Blüten, Pflanzen, Trauben), roter Lederband der Zeit auf fünf erhabenen Bünden in reicher Goldprägung, Kanten in Blindprägung, dreiseitiger Goldschnitt, 18 x 11 cm. 
Handgeschriebenes Gebetbuch auf Bütten; der Fließtext durch kalligraphische Überschriften unterteilt in: "Ordnung In der Bruderschafft Der Todt Angst" (Seite 4), "Ordnung Der Marianischen [Andacht] Abends Andacht an Hohen Fest-Tagen Der Mutter Gottes Maria Trösterin der Betrübten" (Seite 71), "Kurze Tag-Zeiten und Litaney Zu der Göttlichen Hülf Sambt Etlichen gebettlein In allen Angelegenheite nuzlich zu gebrauchen" (Seite 108). - Alternierend geschrieben in sepiafarbener und roter Tinte in durchweg sehr sauberer, sehr gut lesbarer lateinischer Schrift von einer Hand; mit zwei nachgerade gottesfürchtig zurückhaltenden Schmuckvignetten im Text; jede Seite mit einem Rahmen aus mehrfach gezogenen schlichten Linien (schwarz und rot); die Seiten 72 und 153/154 vakat; die Paginierung in zartem Bleistift und von deutlich jüngerer Hand. - Das auf abweichendem Papier beigebundene Frontispiz in Crayonmanier zeigt Jesus am Kreuz mit Krone vor einem drapierten, gekrönten Pavillon (ein geöffneter Pavillon beziehungsweise Vorhang deutet in der christlichen Symbolik auf die Passion und den Sieg Christi hin, die Ausbreitung des Gottesreiches); darunter die trauernde Maria mit schwertdurchstochenem Herzen. Unter der Darstellung in der Platte gestochen: "Wahre Abbildung der gnaden-reichen Cruzifix Bildnus in dem Hohen Dombstifft zu Bamberg"; außerdem der Name des Künstlers (G.F. Weigand sc[ulpsit]) sowie die Angabe "ist an gerühret". Die Darstellung mit Rahmen aus grünem Kolorit und feinen Einschüssen aus Echtgold. Georg Friedrich Weigand I (auch: Weigandt, Weigant, Weygant), geboren 1667 und gestorben um 1736, stammt aus einem Geschlecht von Maler- und Kupferstechern in Bamberg und versah dort "auch für die Jesuiten [...] die meisten Gelegenheitsschriften, Gebetbücher usw. mit Kupfern" (Thieme-Becker XXXV, 276). Die Angabe "ist an gerühret" kennzeichnet ein Blatt als ein Anrührblatt oder auch Anrührzettel und weist somit den Crayonstich als Berührungsreliquie aus; Anrührzettel bildeten für Gläubige eine Schutzfunktion gegen Krankheiten, Zauberei, Gefahren auf Reisen usw. und fanden u.a. auch Verwendung als Einlegeblätter in Büchern. Die Bildunterschrift weist das Blatt außerdem als eine Gebeterinnerung an den Bamberger Dom aus; die Christus-Darstellung erinnert an eine Nachahmung des berümten Bamberger Elfenbeinkruzifixus auf dem Marienaltar. - Einband: Prachtvoller, reich vergoldeter Ledereinband aus dem Spätbarock bzw. frühem Rokoko. Die Deckel eingeteilt in zwei Mehrfachrahmen (Fileten, gezahnt, mäandernd, gepunktet) aus Rollen und Streicheisenlinien; der innere Rahmen an den Ecken außerdem mit vier nach außen zeigenden Einzelstempeln (fünfblättrige Blume) und innerhalb mit einer breiten Rankenbordüre (Knospen, Eicheln); die Rückenfelder jeweils mit Mehrfachrahmen in Goldprägung und floralen Ornamenten. - Datierung: Stilistische Merkmale des Einbandes weisen klar auf eine Entstehungszeit im Spätbarok/frühem Rokoko hin. Die kalligraphischen Überschriften in vollem Einklang mit diesem Befund. Ein weiteres starkes Indiz für die angenommene Datierung ist das gestochene Anrührblatt von Weigand. - Provenienz: Ohne Hinweis auf ursprünglichen Verfasser oder Besitzer. Einbandgestaltung, Wirkungsort Weigands und die ab Seite 139 aufgeführten Gebete zum "Heiligen Cajetan Tienne" (Kajetan von Thiene, 1480-1547, Gründer des Ordens der Theatiner und seit 1672 Patron des Kurfürstentum Bayern) lassen Bamberg als Enstehungsort des Buches sehr wahrscheinlich werden; dass sowohl Verfasser als auch Besitzer ein Novize oder Vollmitglied des Jesuitenkollegs in Bamberg war (heute Pfarrkirche St. Martin) ist durchaus im Bereich des Denk- und Vorstellbaren. - Auf dem vorderen Spiegel ein montiertes lithographiertes Papierschildchen in blauem Kolorit mit Annotationen in feiner Kurrentschrift ("No. 35, Süddeutscher Einband in rothem Moroquin mit Hand grossem Druck in Gold u. Vorsatzblätter in Augsburger Goldpapier. Mitte des XVIII. Jahr"). - Einband gering berieben; etwas sperrend; Gelenk zwischen Frontispiz und Titelblatt mit etwas zu viel Spiel; sonst und insgesamt sauberes, wohlerhaltenes Exemplar in attraktivem Einband.
Bestellnummer: 93684FB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
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Andächtige Und kurtz Verfasste Gebetter worinnen Morgens, Abends, Meeß, Beicht, Communion dann Zu verschiedenen Heiligen, Landes und Nahmens Patronen Gebettern und Litaneyen Vermehret. - (1773). Manuskript: (156) Bll., Goldschnitt, goldgeprägter Lederband der Zeit, 17,5 x 11 cm. 
Handgeschriebenes Gebetbuch von 1773. Durchgehend in sehr sauberer, wenngleich nicht ganz leicht lesbarer Kurrentschrift. Das Titelblatt mit dem Vermerk: "Abgeschrieben zu Prag Auf der Neustadt im Jahr Christi 1773". - Das Frontispiz zeigt Jesus am Kreuz mit blutenden Wundmalen; das Blut einer Wunde in der Brust ergießt sich in weitem Bogen auf eine kugelförmige Darstellung von Adam und Eva und der Schlange. Die Zeichnung selbst in schwarzer Tinte; das Blut in roter Tinte. - Mit Schmucktitel (Ranken aus Schlangenkörpern und blutendes Herz) und 85 großen Initialen in einem an die Gotik erinnernden Stil (meist mit gestreiften Buchstabenkörpern und teils mit bildlichem Beiwerk). Die Initiale auf Seite 4 zeigt Phönix und Schlangen; Seite 6: Judith und Holofernes. Weitere Motive: Isaak-Opfer, Skelette, Engel, Reichsadler, Pelikan. Die Litaneien mit Blumenranken als Zeilenfüller. - Einband: zurückhaltend goldgeprägte Deckel (Linienrahmen und Punktrahmen, gotische Kreuzelemente in den Ecken. Der sehr sauber erneuerte Rücken mit drei Streicheisenlinien, die den Verlauf der Bünde andeuten sollen. - Berieben und bestoßen; die Deckel mit Brandkrakelee. Einige wenige Seiten mit der zarten Andeutung von Flecken. Sonst und insgesamt gutes, wohlerhaltenes Exemplar.
Bestellnummer: 94724HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
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Andächtiges Gebett Buch eines Christen. - [Klandestine Napoleon-Verehrung in katholischem Gebetbuch-Manuskript im Empirestil von 1806]. - (1806). Manuskript: (1) Bl. (vakat), (1) Bl. (Frontispiz), 173 (3) Seiten, (2) Bll. (Register), (3) Bll. (vakat), (8) zwischengeschossene gestochene Tafeln, Vorsätze aus Kattunpapier (stilisierte Rosetten in zweifarbigem Kolorit), rehbrauner Kalblederband der Zeit mit reicher Goldprägung und scharlachroten Lederauflagen (Maroquin), weiß und hellbraun umstochenes Kapitalband, dreiseitiger Goldschnitt, zeitgenössischer blindgeprägter Leder-Steckschuber in Buchform, 17,5 x 12 cm (Außenmaß). 
Gebetbuch von einer Hand von 1806. Der Fließtext durchgehend mit zunächst sepia-, später rehbrauner Tinte in feiner, sehr sauberer Kurrentschrift verfasst; einige Textpassagen sowie einzelne Wörter beziehungsweise Teile von Wörtern hervorgehoben durch leuchtend rote Tinte; die von geübter Hand kalligraphierten Überschriften in identischer roter Tinte und gebrochener Schrift; jede Seite mit einem Doppelrahmen aus einfachen Linien in zartem Kolorit; einige Seiten außerdem mit Kustoden; Vignetten mit Schnörkelverzierung befinden sich auf dem Titelblatt und am Ende des Registers sowie weitere im Text. - In der Handschrift enthalten sind Gebete, Anrufungen (Versikel), Litaneien und Gesänge zu allen Tageszeiten und Anlässen: Morgen-, Abend-, Meß- und Kommuniongebete; Nachtsegen; Gebet zur Aufhebung des Kelchs; Gebet zum Gedächtnis für die Abgestorbenen; Gebete nach der heiligen Messe; Gebete vor und nach der heiligen Beichte; Gebete des Sünders vor dem allerheiligsten Sakrament; Gebete zur heiligsten Dreifaltigkeit; Gebete um ein seliges Ende; die Lauretanische Litanei; tägliche Verpflichtung für den heiligen Erzengel Michael; Passauer Gebete; Gebete zu den heiligen Sebastian und Rochus [Rochus von Montpellier] wider die Pest; Gebete zu den heiligen 14 Nothelfern; Oster-, Fasten- und Adventlieder usw. - Enthalten außerdem Gebete vor und nach dem englischen Rosenkranz. - Der Fließtext endet mit vier gerahmten, sonst vakaten Seiten (davon drei nicht paginiert); im Anschluss das Register. - Das mit Tinte gerahmte Frontispiz in Tuschzeichnung zeigt Jesus am Kreuz (fünf Wunden Christi). - Mit insgesamt acht Kupferstichen: leidender Jesus Christus, Jesu Versuchung, trauernde Maria Magdalena am Kreuz Jesu, Passion Christi mit Herz Jesu und Dornenkrone, Jesus als guter Hirte, Jesus trägt das Kreuz, das Prager Jesulein, Jesus mit Nimbus als Erlöser und Sieger über den Satan. Zwei Kupfer beigebunden, sechs altmontiert und teilweise bis ans Bild heran beschnitten; nur zwei der acht Kupfer einem Stecher zuzuordnen: Johann Christoph Winkler (1701-1770) und Johann Michael Motz (1694-1758). - Einband: Gesamtdekor von Einband und Schuber im geradezu beispielhaftem Einklang mit der Einbandkunst des ausgehenden 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts (Reduzierung des Einbandschmucks auf die Deckelränder; Randbordüren aus klassizistischen Motiven). Die streng frühklassizistischen Deckenrahmen mit einem charakteristischerweise bis an die Kanten gesetzten goldgeprägten Karree von Fileten (Streicheisen); darinnen eine mäandrierende Bordüre von verschlungenen Ähren (Rollen) angereichert mit Fächerrosetten (Stempel) in Goldprägung; in den Winkeln als Ziermotiv vergoldete pompeianische Vasen (in glorifizierender Rückschau auf das römische Kaiserreich beliebtes Motiv bei Einbänden im Empirestil). Beide Deckel zentral mit einer effektreichen langgezogenen Raute (Onlays aus Maroquin [in den Jahren der Revolution als bourgeois verpönt, erfuhr edles Maroquin im Anschluss seine Renaissance]), eingefasst von einer goldgeprägten Kette (Perlen); die Raute vorne als goldgeprägtes Supralibros "Franziska Reitmaierin", die Raute hinten mit der goldgeprägten Jahreszahl "1806". Der Buchrücken durch goldgeprägte verschlungene Ähren mit Punkten/Kugeln (Saatkörner???) in fünf Felder unterteilt. Der lederbezogene Steckschuber mit blindgeprägten floralen Rahmen (Rollen); der Hals sowie innen an Kopf und Fuß mit zweifarbigem Kattunpapier belegt (grüne Pflanzen, rote Beeren). - Die Datierung ergibt sich zwanglos aus der geprägten Jahreszahl auf dem Rückdeckel, korrespondierend dazu die von Hand geschriebene Jahreszahl 1806 auf dem Titelblatt. - Provenienz: Franziska Reitmaierin (Name in Goldprägung auf dem Vorderdeckel und in lateinischer Schrift auf dem ersten vakaten Blatt verso ["Fanny Reitmayer"]). Über die ursprüngliche Besitzerin Franziska Reitmaierin ist nichts bekannt. Eindeutig ist aber, dass sie nicht der Verfasser/Schreiber des Gebetbuches war: Klares Indiz dafür ist die im Text zweifach verwendete lateinische Abbreviatur "N.N." [d.i: nomen nominandum], somit ist auch eine konkrete Auftragsarbeit auszuschließen (ansonsten hätte der Schreiber den Namen der Auftraggeberin im Text namentlich mit einfließen lassen). Vielmehr liegt der Gedanke nahe, dass der Schreiber für einen möglichen Verkauf entpersonalisierte Gebetbücher anfertigte. Ein Hinweis auf den Schreiber könnte das sich auf dem Titelblatt befindliche, durch uns aber nicht identifizierte Monogramm bieten ("AB"??? "MB"??? "IMP"???). - Herkunft: Eindeutige Hinweise für eine exakte geographische Zuordnung des Entstehungsortes sind nicht vorhanden, viele Indizien sprechen aber für die niederbayerischen Landkreise Passau oder Rottal-Inn als Entstehungsort des Gebetbuches. Im Folgenden: 1. Eine Häufung des Nachnamens "Reitmaier"/"Reitmayer" in historischen Quellen für die genannten Regionen. 2. Das "Passauer Gebeth" (Seiten 91-94). 3. Die expliziten Gebete für die Heiligen Sebastian (Seite 100) und Rochus von Montpellier (Seite 101); beide Heiligenfiguren flankieren den Hochaltar der Wallfahrtskirche Mariahilf in Passau. 4. Der Beichtzettel "Confessio et Cummunio Paschalis in Christophero" (s. 3. Beilage): In Thyrnau bei Passau befindet sich die Sankt-Christopherus-Kirche, in der (mutmaßlich) die Besitzerin nach der Osterbeichte 1816 einen Beichtzettel ausgestellt bekommen hat. 5. Von 1734 bis 1803 waren im Stift St. Salvator, Landkreis Passau, Ordensbrüder der "Erzbruderschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit" beheimatet; die im Gebetbuch vorhandenen Gebete vor und nach dem englischen Rosenkranz könnten als Reminiszenz gedeutet werden. - - - Getrüffelt wird das Gebetbuch durch eine klandestine Verehrung für Kaiser Napoleon I. ("unseren Kaiser N."; Seite 134f.). Bereits im 3. Koalitionskrieg von 1805/06 focht das wankelmütige, auf seinen Vorteil bedachte Kurfürstentum Bayern auf Seiten Napoleons, 1806 trat es schließlich als Königreich Bayern dem Rheinbund bei. Napoleon selbst besuchte Passau erstmalig am 27. Dezember 1805. Kaisertreue Spitzel (hier: Franz II., letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches) können ein Grund dafür gewesen sein, dass der Schreiber seine Napoleon-Verehrung (noch) nicht coram publico zur Schau stellen wollte. - - - Beiliegend 1.: Gedruckte Bestätigung für die Osterbeichte in der Franziskanerkirche St. Hieronymus zu Wien von 1814 (1 Blatt, 3 x 8 cm, quer; das Datum handschriftlich ergänzt und mit eigenhändiger Signatur des Beichvaters Simeon). - Beiliegend 2.: Gedruckte Bestätigung für die Osterbeichte in der Kapuzinerkirche Heilige Maria von den Engeln von 1826 (1 Blatt, 2 x 9,5 cm, quer; das Datum handschriftlich ergänzt und mit eigenhändiger Signatur des Beichtvaters Melchior). - Beiliegend 3.: Handschriftliche Bestätigung für die Osterbeichte von 1816 in feiner Kurrentschrift ("Confessio et Communio Paschalis in Christophero" [Sankt-Christophorus-Kirche zu Thyrnau bei Passau?]; nicht signiert; 1 Blatt 2 x 11 cm, quer). - Der Einband an wenigen Stellen minimal berieben; der Rückdeckel mit einem fachmännisch restaurierten, kaum wahrnehmbaren Ausbruch im Leder (1 x 0,5 cm); die Kupferstiche sauber und im kräftigen Druck; Goldprägung und Goldschnitt in beeindruckend guter, schimmervoller Erhaltung. Insgesamt ein außerordentlich schönes und wohlerhaltenes Exemplar der Einbandkunst im Empirestil.
Bestellnummer: 93683FB - Aus Liste: Handschriften 
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[Antrag zur Zulassung zum Meisterbrief und der Aufnahme in die Böttcherzunft nach erfolgten Wanderjahren für einen Böttcher-Gesellen von 1733]. - [Handschriftliches Gesellenzeugnis]. - Schlöben, 1733. 1 Blatt, 51 x 59 cm. 
Handschriftliches Gesellenzeugnis/Handwerkskundschaft bezüglich des Antrags zur Zulassung zum Meisterbrief und der Aufnahme in die Böttcherzunft nach erfolgten Wanderjahren für den Böttchergesellen Johann Adam Schlegel vom 26. Juni 1733. Mit kalligraphischer Kopfzeile: "Des hochwohl gebohrnen Herrn Friederich Augusts von Hardenberg hochfürstlich Würtenbergischen hochbetrauten & geheimbden Raths und Hof Marschalls, wie auch Erb-, Lehn- und Gerichts Herrn aus Schleben, Rabis und Möckern". - Handschriftliche und eigenhändig unterzeichnete Urkunde des unter Friedrich August von Hardenberg tätigen Gerichts-Direktors Conrad Heinrich Müller auf Gut Schlöben: "Ich derzeit bestellten Director, Conrad Heinrich Müller, J.U. Doctorandus, füge Krafft dieses offenen Briefes, männiglich, besonders denen es nöthig, zu wißen, was maßen mir Hanß Schlegel, ein hiesiger Nachtbahr und Inwohner das mehrerern zu vernehmen zu geben, wie dass sein dritter Sohn Johann Adam Schlegel das Böttger Handwerk erlernet habe und da er auf der Wanderschaft sich befände, und anderwerts häußlich niederzulassen willens, derselbe hierzu und zu Gewinnung des Meister Raths, seiner ehrlichen Geburth und gar Konkurrenz halber, eines Obrigkeiths Attestati benöthiget sey, mit gehorsamer Bitte, ihm solches in gewöhnlicher Form zu erthailen und auszustellen [...] und Johann Adam Schlegel auf erbaren frommen und christlichen Lebenswandels geniessen zu lassen, ihm allen günstigen Willen und Beförderung seiner Wohlfarth zu erweisen und in die Zunft und Schutz willig auf und anzunehmen". - Eigenhändig signiert: "Conrad Heinrich Müller Ger[ichts] Dir[ector]". - Deutsche Schreibschrift. - Ohne das angehängte Siegel. - - - Friedrich August von Hardenberg (1700-1768) war Minister dreier kleinstaatlicher Fürstenhöfe. Gut Schlöben bei Jena war 1727 in seinen Besitz gekommen und Rückzugsort der Familie von Hardenberg. Auch Friedrich von Hardenberg [d.i. Novalis] verbrachte hier mehrere Kindheitsjahre. - - Gesellenzeugnisse (auch: Handwerkskundschaften) waren der traditionell übliche Nachweis über Tätigkeit und Wohlverhalten sowie den damit einhergehenden Antrag eines Handwerksgesellen bei der zuständigen Obrigkeit, sich nach Ablauf der Wanderjahre als Anwärter auf die Meisterschaft im Buch der jeweiligen Innung eintragen lassen zu dürfen. Bis um 1730 waren diese Kundschaften noch überwiegend handschriftlich abgefasst, später dann hatten sie oft die Gestalt großformatiger Formulare mit handschriftlichen Ergänzungen. Seit circa 1770 wurden sie, zumal in den größeren Städten, durchweg mit in Kupfer gestochenen Stadtansichten gedruckt. Arbeitsattestate wie diese waren die wichtigsten Ausweispapiere wandernder Handwerksgesellen von 1731 an bis zur Einführung des Wanderbuchs nach 1808. Erst nach Beendigung der Wanderschaft und einer weiteren mehrjährigen Arbeitszeit, den sogenannten Mutjahren in einer Werkstatt am Ort der Antragstellung, bestand die Möglichkeit, sich zum Meisterstück anzumelden. An die Erlangung der Meisterschaft war das Niederlassungsrecht gebunden und damit die Eintragung als Bürger in das Bürgerbuch der Stadt. Erst dann bestand in manchen Zünften die Möglichkeit der Heirat. - - - Insgesamt etwas fleckig und angerändert; im linken unteren Viertel mit einem Wasserfleck (circa 9 x 11 cm); das Pergament entlang der vormaligen Faltung sowie insgesamt mit Quetschfalten; am unteren Rand mit mehreren sauberen Einschnitten für das ursprünglich angehängte Siegel. Insgesamt in ordentlicher Erhaltung.
Bestellnummer: 92368CB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
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Anweisung zur Thätlichen Außwürckung der Unlängst Entworffenen Hand-Leitung Zur Geheimen Vereinigung Mit Gott, durch den Weeg der Liebe. - [Handschrift]. - (um 1780). Manuskript: 600 Seiten, 5 Bll. (Register), goldgeprägter Lederband der Zeit auf fünf Bünden; goldgeprägtes Lederrückenschildchen, marmorierter Schnitt (Sprenkelmarmor), 14,5 x 8,5 cm. 
Gebetbuch-Handschrift und Unterweisung für Angehörige des Elisabethinen-Ordens mit sehr fein aquarelliertem Schmucktitelblatt (der blutende Christus am Kreuz, links und rechts von ihm Bäume und Setzlinge). - Durchgehend in extrem feiner, sauberer und sehr gut lesbarer Kurrentschrift in roter und schwarzer Tinte geschrieben. - Das Rückenschildchen mit abweichendem Titel "Auffgehebte Seelenbrosamen". - Die Zuordnung zum Elisabethinen-Orden ergibt sich zwanglos aus dem Inhalt (Seite 334: "An dem Heiligen Elisabethiner-Stand und Orden, müssen die drey offt benante Stücke, Nehmlich: der Verlaugnung seiner selbsten, die Umbhaltung des Creutzes, Und die Nachfolgung Christi, gantz absonderlich geübet werden In folgenden Stücken"). - Datierung: Die Datierung folgt einzig stilistischen Kriterien. - Gutes, außerordentlich gepflegtes Exemplar in elegantem Einband und auf gutem Papier.
Bestellnummer: 95085HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
Anbieter:  Antiquariat TautenhahnD - 23552 Lübeck - AGB / Widerrufsbelehrung  / Datenschutzerklärung 
Info: Öffnungszeiten des Ladengeschäfts: Mo-Fr 12-16 Uhr; Sa 10-14 Uhr

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Auserlesenes Hand-Buch Oder: Manuale Andachtiger Morgens- Abends- Meeß Beicht- und Com[m]union Gebeter Tag-Zeiten, Litaneyen und verschieden sonderbaren Andachten zu Gott und seinen H. - [Handschrift]. - (1780). Manuskript: 226 Seiten, goldgeprägter Lederband der Zeit, Goldschnitt, 18,5 x 13 cm. 
Handgeschriebenes Gebetbuch in sauberer Kurrentschrift; die Überschriften in Fraktur, durchgehend mit feinen Rankenornamenten, teils mit eingearbeiteten Blumen, Vögeln oder Engeln. - Textlich stellt Das Gebetbuch weitgehend eine Abschrift des 1770 in dritter Auflage von Grund in Wien verlegten Gebetbuchs gleichen Titels dar. - Auf dem letzten vakaten Blatt von anderer Hand ergänzt ein "Gebeth zum Blutstillen" ("Tauf- und Zunahmen wie man heißt und dann sagen: Das Blut rint und rint nicht mehr. Jesus Christus ist am Kreuz gstorben und stirbt nicht mehr. Als dan bethe man 3 avemaria zum Blutstillen"). - Datierung und Provenienz: Seite 226 mit Monogramm (schwer deutbar), Initialen FR und der Jahreszahl 1780 in Rankenrahmen. Das Titelblatt unten ebenfalls mit den Inititalen FR; außerdem mit den Inititalen AA und oben mit einem wiederum schwer deutbaren Monogramm. Seite 142 unten erneut mit den Initialen FR. - Einband: Wunderschöne neoklassizistische Vergoldung. Der Rücken in fünf Felder geteilt und mit dichter Filetenvergoldung; die Deckel mit mehrfach gestaffeltem Rahmenwerk aus Mänderrolle, Streicheisenlinien und Rocaillen. - Etwas berieben; das Leder der Deckel mit Krakelee; innen vereinzelt minimal randfleckig; gutes Exemplar.
Bestellnummer: 94910HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
Anbieter:  Antiquariat TautenhahnD - 23552 Lübeck - AGB / Widerrufsbelehrung  / Datenschutzerklärung 
Info: Öffnungszeiten des Ladengeschäfts: Mo-Fr 12-16 Uhr; Sa 10-14 Uhr

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Auserlesner Auffzug Underschüdlicher Morgen Beicht Communion Und Mess Gebetter Wie auch Zu der heiligen dreyfatigkeit Und Leiden Christi auch Zur Mutter Gottes und anderen Heiligen. Sambt Letaneyen Und Officium Zusamen getragen zu größter Ehre Gottes. - (1737). Manuskript: 2 Bll., 416 Seiten, Goldschnitt, goldgeprägter Lederband der Zeit, goldgeprägter Lederschuber, 15 x 9,5 cm. 
Gebetbuch in schwungvoller barocker Kurrentschrift in schwarzer und roter Tinte. - Provenienz: Maria Magdalena Lidlin in Landsperg Anno MDCCXXXVII (1737). Der Hinweis auf Lidlin ist auf dem ersten Blatt in einen Schmuckrahmen in roter Tinte auf der Rückseite des gestochenen Frontispizes geschrieben. Bei Landsberg handelt es sich mutmaßlich um Landsberg in der Steiermark (seit dem 19. Jahrhundert: Deutschlandsberg). Das Frontispiz selbst zeigt Maria im Strahlenkranz über der Basilika Mariatrost in Graz ("Wahre abbildung des miraculosen gnaden Orths Mariae Trost außer Grätz unter der obsorg deren Wohl Ehrwürdl. P.P. Paulinern"; ohne Verweis auf Stecher oder Verleger). - Einziger Hinweis auf den ausführenden Schreiber ist ein Monogramm in der Vignette auf Seite 263 (N.S. - nicht identizifiert). - Aus dem Inhalt: "Christlicher Mensch. Betrachte Umb Gottes Willen die Unbestendigkeit deß menschlichen Lebens, weil du nit waist, wie, wo, wan, welches Jahr, in welchem Monath, in welcher Wochen, in weelchem Tag und in welcher Stund du sterben wirst. Und sterben wirst gewiß darum gedenckh daran" (Titelblatt verso). - Schuber und Einband etwas berieben; der Buchrücken mit winzigen Ausbrüchen des Leders; die ersten Seiten dezent fleckig; sonst und insgesamt sehr gutes Exemplar.
Bestellnummer: 94558HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
Anbieter:  Antiquariat TautenhahnD - 23552 Lübeck - AGB / Widerrufsbelehrung  / Datenschutzerklärung 
Info: Öffnungszeiten des Ladengeschäfts: Mo-Fr 12-16 Uhr; Sa 10-14 Uhr


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Außerordentliche Geistes Anmuthungen, oder eine gut gestellte und sehr nüzliche Andacht einer zu Gott dem Herrn nach dem Himmel seuffzenden Seel. - (um 1799?). Manuskript: 1 Bl. (Federzeichnungs-Frontispiz), 105 Bll., Goldschnitt, goldgeprägter grüner Lederband der Zeit, goldgeprägter Rückentitel, 19 x 12 cm. 
Handgeschriebenes Gebetbuch in klarer sauberer Kurrentschrift. Die Schrift trotz großer Klarheit und Präzision mit lebhafter Vespieltheit von Ober- und Unterlängen. Frontispiz in Federzeichnung: ganzseitige Darstellung eines dornenumwundenen Herzens mit blutender Wunde und einem aus der Aorta ragenden Kreuz mit der Umschrift "Der Einzig Seines Jesus Dencket, Ewiges Reich Ihm Völlig Schencket". Mit über den gesamten Text verstreutem Blumen- und Rankenschmuck in Federzeichnung. Der Schmucktitel und die Überschriften in gebrochenen Schmuckschriften. - Der Stil des Frontispiz', das sich in der Linienführung schon weitgehend von der Klassik gelöst hat, gibt hier die Grundlage für die angenommene Datierung. Schriftstil und Einbandschmuck im Einklang mit dieser Annahme. Das Papier ebenfalls (Wasserzeichen "Pro Patria"). Hinweise auf einen Schreiber oder Vorbestitzer fehlen. - Minimal bestoßen; außerordentlich wohlerhaltenes Exemplar auf gutem Papier und in hervorragend erhaltenem Einband.
Bestellnummer: 94468HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
Anbieter:  Antiquariat TautenhahnD - 23552 Lübeck - AGB / Widerrufsbelehrung  / Datenschutzerklärung 
Info: Öffnungszeiten des Ladengeschäfts: Mo-Fr 12-16 Uhr; Sa 10-14 Uhr


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Bett Büchlein Auff alle Tag Von den gutten morgen Meinung von der H[eiligen] Meß Daß Kleine officium der unbeflecten Empfängnus M[aria]. - [Katholisches Gebetbuch-Manuskript von 1742]. - (1742). Manuskript: (1) Bl. (Titelblatt), (157) (1) Seiten, goldgeprägter Lederband der Zeit, dreiseitiger Goldschnitt, zeitgenössischer blindgeprägter Leder-Steckschuber in Buchform, 9 x 5,5 cm (Blattmaß). 
Deutsche Gebetbuch-Handschrift aus dem Rokoko. Der Fließtext hauptsächlich in rehbrauner Tinte in etwas ungelenker Kurrentschrift; Titelblatt, Überschriften und Satzanfänge in gebrochener, mitunter von geübter Hand dezent kalligraphierter Schrift und durch rote Tinte hervorgehoben. Sämtliche Seiten mit einem einfach gezogenen Rahmen aus roter Tinte; bis auf einige wenige Vignetten in roter Tinte ohne weiteren Buchschmuck im Text. - Enthält u.a.: Marien-Anbetungen für alle Wochentage (Seiten [92]-[125]); Anrufungen (Versikel); ein vollkommenes Ablass-Verzeichnis (Seiten [151]-[153]); Nennung von Laienbruderschaften, für die es in Sonderheit zu beten gilt (u.a.: Rosenkranzbruderschaft [Dominikanerorden]; Skapulierbruderschaft [Karmeliterorden]; Herz-Jesu-Bruderschaft; Franz-Xaver-Bruderschaft; Gürtelbruderschaft [Franziskanerorden]); viele persönliche Andachten ohne liturgische Provenienz. - Einband: Die Deckel kassettiert durch ein dreifaches Karree aus goldgeprägten Streicheisenlinien, gerahmt von einer dekorativen Bordüre von Ähren und gespalteten Blumenknospen; in den Ecken vier ausladende goldgeprägte Rosen, außerdem zwei goldgeprägte Vasen (Stempel); das Mittelornament besteht aus vier Rosen in Goldprägung (Vierpass). Unterhalb des Vierpasses auf dem Vorderdeckel die goldgeprägte Jahreszahl "1742". Der Rücken in reicher dekorativer Goldprägung (Querfileten, Blumenornamentik). Der lederbezogene Steckschuber mit einfachen blindgeprägten Streicheisenlinien; der Hals innen und außen mit Kattunpapier belegt (einfarbiger Druck mit zweifarbigem Kolorit [imitiertes Marmorpapier]). - Datierung: Die Datierung folgt der geprägten Jahreszahl auf dem Vorderdeckel sowie der identischen Jahreszahl (1742) auf dem Titelblatt. - Provenienz 1.: P[ater] Romanus capuc[cinus] (handschriftlicher Namenszug in gebrochener Schrift auf dem Titelblatt); der Kapuzinermönch mutmaßlich als (Vor-)Schreiber des Titelblatts, der Überschriften und Satzanfänge (klosterwerkstättliche Auftragsarbeit?). Eine Zugehörigkeit des Mönchs zum Kapuzinerkloster in Staufen (Schließung 1834) durch uns nicht nachweisbar. - Provenienz 2.: Maria Anna Hugardin (handschriftlicher Namenszug in lateinischer Schrift auf dem letzten Blatt recte mit dem etwas jüngeren Zusatz in Kurrentschrift "in Staufen in Breysgau" [sic!]). Maria Anna Hugardin, mit eigenhändig ergänzten respektive ausgefüllten privaten gottesfürchtigen Andachten etc., somit mutmaßlich Schreiber gleichsam Besitzer des Gebetbuches. Auf dem letzten Blatt verso zusätzlich der (oberflächlich getilgte) handschriftliche Namenszug in Kurrentschrift "Katharina Hugard". Genaue Lebensdaten zu den Schwestern (?) durch uns nicht ermittelt; bekannt ist, dass "Katharina und Anna Maria Hugard von Staufen zu Anschaffung eines Rauchfasses in die dortige Kirche 25 fl. [d.s.: Florentiner Gulden] [stifteten]" [sic!] ("Großherzoglich Badisches Staats- und Regierungsblatt", 1840, 38. Jahrgang, Nrn. I-XLI, Seite 165). - Provenienz 3.: [N.N.], Graz den 25. Sept[ember] 1781 (von jüngerer Hand 19 Zeilen Gebete in Kurrentschrift und schwarzer Tinte im hinterer Vorsatz; ohne Signatur). - Provenienz 4.: Maria Victoria Scheifle (unleserlich: "im Breisgau"?) (Namenszug von jüngerer Hand in lateinischer Schrift; nicht identifiziert). - Beiliegend 1.: Anrührzettel (Gnadenbild; Kupferstich auf Textil [Seide?], 6 x 4 cm). Gezeigt ist ein Marienbild mit Jesuskind, beide gekrönt; unterhalb der Darstellung ein Spruchband "S.M. Einsidlensis". In Einsiedeln, Schweiz, befindet sich das Kloster Einsiedeln, eine traditionsreiche Benediktinerabtei, die zugleich der größte Wallfahrtsort in der Schweiz ist. - Beiliegend 2.: "Gutt Meinung Nor der Arbeit" (1 Doppelblatt; einfach gefalzt; 6,5 x 4,5 cm). Vierseitig in Rot und Schwarz und in gebrochener Schrift verfasstes "Ora et labora"-Credo von der Hand des Kapuzinermönchs Pater Romanus. - Beiliegend 3.: Putto mit Spruchband (ausgeschnittener Kupferstich; 5,5 x 3,5 cm). Die Verkündigung des etwas einfältig dreinschauenden Puttos auf dem Spruchband beschnitten; zu lesen ist: "über dieselben". - Einband an wenigen Stellen minimal berieben; Vergoldung teilweise vergangen; eine winzige Minierspur auf dem Rückdeckel; vorderes fliegendes Vorsatzblatt fehlend; sonst sauberes, wohlerhaltenes Exemplar.
Bestellnummer: 95214FB - Aus Liste: Handschriften 
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[Brief des Wernigeroder Oberhofgerichts]. - [1599]. - (Wernigerode), [nach 1599]. Manuskript, 1 mehrfach gefaltetes Doppelblatt, 33 x 20 cm. 
Handschriftlicher Brief an Margarethe, die Witwe von Heinrich von Clausbruch, genannt Cramer. Der in Kurrentschrift geschriebene Brief schwer lesbar, der Absendername nicht identifiziert; letzte Zeile: "Des Churfürstlichen Sächsischen Oberhofgerichtes Verordneten Doctores". Der Brief besteht aus einem gefalteten Doppelblatt,; die erste Hälfte des Doppelblatts beschrieben (recto und verso). Die Adresse der Empfängerin auf der rechten Blatthälfte verso). Das handgeschöpfte Papier ohne Wasserzeichen. - Thema des Briefes sind von ihrem Mann erworbene Rechte an Seigerhütten in Wernigerode. Die im Text geschriebene Jahreszahl 1567 wird als das Datum der Errichtung der Saigerhütten genannt. Heinrich von Clausbruch, genannt Cramer war Kaufmann (geboren 1515 in Hattingen, gestorben 1599 in Leipzig). Seine zweite Ehefrau Margarethe (geb. 1550) starb nach 1625. Die Sterbedaten der Ehepartner geben den Rahmen für die vage Datierung des Briefes. - Etwas fleckig; das Papier im Bereich eines entfernten Siegels mit Durchbrüchen. Sonst und insgesamt gutes Exemplar.
Bestellnummer: 97093HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
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Cantoral oder: Gesang-Buch. Von unterschiedtlichen Lytanien, Gesängeren, Antiphonen, Hymnis, und Gebetteren zusammen gefast. Zu mehrer Commodität, unnd Andacht. - [Gebetbuch-Manuskript]. - 1723-1727. 9 Bll., 173 (16) Seiten, Bronzefirnispapier-Vorsätze (goldfarbener Druck auf blau-violett gestrichenem Papier; naturalistisches Dekor; Ranken, Blätter, Blüten), goldgeprägter Lederband der Zeit auf fünf Bünden, Goldschnitt, 16 x 9,5 cm. 
Prachtvolles und reich illustriertes kalligraphisches Gesangbuch der Franziskaner-Ordensschwester Catharina Theresia Gertrud Hasenclever (Widmung auf dem Titelblatt: "Dero Viel Ehr- und Tugentreicher Geistlicher Jungfer Schwester Catharina-Theresia-Gertrudis Hasencleverss. Dritten Regels des Seraphischen Heiligen Vatters Francisci" - des Pönitenten-Nonnenklosters in der Adalbertstraße in Aachen). - Das Titelblatt verso mit kryptischem kalligraphischem Hinweis "Mit sonderbahrem Fleyß verfertiget von Der C-P-T B-G-C H". Unten außerdem die Initialen C.S.H. - Das Gebetbuch durchgehend in deutcher Schrift; die Grundschrift in schwarzer Tinte, Überschriften und kürzere Passagen in unterschiedlichen Farben, reich geschmückten Initialen in Gold und anderen Farben und farbigen Schmuckelementen. - Dem Titelblatt vorangebunden ein Completorium, außerdem ein Blatt mit einem sehr fein gemalten Blumenstrauß mit einem Gedicht auf Hasenclever, datiert 1725 (vielleicht das Todesjahr Hasenclevers). Auf der Rückseite des Gedichtblatts: "Anyetzo Zugehörig Der Ehr- und Tugendreiche[n] Jungfer Anna Catharina Willems, Schwester des Dritten Regels des Heiligen Vatters Francisci. In Aachen. Anno 1727". - Provenienz 1.: Antiquariat Schmetz am Dom (Katalog zur Kölner Antiquariatsmesse 2005; beiliegender Ausschnitt). - Provenienz 2.: Bernd Oetter (Diplomat, 1937-2022; Exlibris auf dem vorderen fliegenden Vorsatzblatt verso). - Etwas berieben und bestoßen; gutes Exemplar.
Bestellnummer: 93986HB - Aus Liste: Handschriften - Autographen 
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