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Die Großherzogliche Staats-Schulden-Tilgungs-Kasse an Herrn Oberförster Faber zu Melgershausen bei Felsberg Reg. Bez. Cassel. Darmstadt, am 3ten April, 1872. Lithograph. Kopftext mit handschriftlichen Einträgen. Auf 2 Bll. gefalt. Kanzleibogen. 33,5 x 20, 3 cm. 
Elegante deutsche Kurrent, mit Signatur. - "Gegen das eingesendete fl. 50. Loos Nr. 30127 empfangen Sie hierbei den darauf entfallenen Preis mit 170 fl. Ein Abzug von 2 %.findet bei den gezogenen Preisen der 35. Verloosung nicht statt." - Schwach gebräunt, Rückseite etwas braun- u. stockfleckig u. mit winzigem Siegellackrest, entlang der Bugfalten etwas berieben.
Bestellnummer: 91031 - Aus Liste: Handschriftliches, Abschriften, Manuskripte 
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Freundschaftsalbum der Marie Heller, 1901, z. Z. Neudietendorf. Mit Einträgen von "Pensionsschwestern" [Schülerinnen] aus Neudietendorf , Thüringen, der Villa Margherita, Dresden, Beau-Séjour, Neuchâtel u. u. einigen Lehr- u. Betreuungspersonen. [Neudietendorf], 1901 - 1904. 85 beschrieb. S. auf 104 Bll., 2 Bll. entfernt. 3 S. mit 1 Notenzeile, 1 mit Tintenzeichn. u. 1 mit appliz. Kleeblättern. 19,5 cm. Genarbtes Ganzleder mit Gold- u. Blindprägung u. Ganzgoldschnitt. 
Teils sehr ausgeprägte, elegante Handschriften in blauer u. schwarzer Tinte. Mit Widmungen, teils in französ. od. engl. Sprache, u. a. von Schülerin Antonie "Toni" Auvera, Arzberg, aus d. Familie Hutschenreuther, (geb. 1886); Dorothy E. Stone, Portman Villa, Exeter, England; Elise Grumbt, Margheriten-Haus; Kaethe Siede-Elbing; Pfarrer Wilhelm Wenck; Gymnasialprof. Dr. Franz Poland, Dresden: Ed. Haeussler u. E. Haeussler-Humbert, Beau-Séjour; Gottfried u. Else Reichel, Neudietendorf u. v. m; 2 Doppelblätter mit [a.] 19 Sammeleinträgen und [b.] dem Versprechen, sich nach 10 Jahren: "am Vorabend des I. Pfingstfeiertage(s) 1912 in Dresden 'Europäischer Hof'" wiederzusehen (mit 22 Unterschr.). - Das Mädchenpensionat Neudietendorf wurde 1861 von der Herrnhuter Brüdergemeine als höhere Töchterschule gegründet. Das Pensionat Villa Margherita in Dresden-Südvorstadt (Schweizerviertel), wurde bis 1905 von der Witwe Ida Grumbt geleitet: "Vorzügl. Ausbildung in Wissensch., Sprachen, Musik, Malen, Turnen u. Handarb. durch erste Lehrkräfte. ... Engländ. u. Französin im Hause". - Rücken mit kl. Schabspuren, das schwach gebräunte Papier stellenw. etwas begriffen, hint. Vorsatz u. Spiegel mit 1 cm großem Tintenflecken
Bestellnummer: 97431 - Aus Liste: Handschriftliches, Abschriften, Manuskripte 
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Handschriftliche Gehaltsabrechnung in brauner Tinte für den Rektor der Gelehrtenschule in Plön, Professor Dr. Trede. Mit Unterschrift des Beamten (nicht zu entziffern). Plön, 1841. 1 Bl. Quer-8vo, 16,5 x 20,5 cm. Mit Bugfalte. 
"Herr Rector, Professor [Dr.] Trede erhalten für's 4. Qtl. 1840 --- 163 rbt [= Rigsbankdaler] / Davon: an Rangsteuer 6 rbt / an ?steuer 3 " 19 f [= Gulden] / [=] 9 " 19 f / bleibend: 153 rbt 77 f / oder: 96 r 6 f Cour. / welche hieneben (?) folgen. / Ploener Amtstube den 1stn Janr. 1841. / (Unterschr.)". - Der Empfänger war Ludwig Johann Trede (1791-1868), Philologe, Schulrektor u. Oberschulinspektor; tätig in Plön. Siehe "Mittheilung aus der Geschichte der Plöner Gelehrtenschule v. [Ludwig Johann] Trede. 1. Hälfte. Plön. 1844". - Etwas randgebräunt u. leicht knitterfaltig, kurzer Randeinriss im oberen Bug.
Bestellnummer: 97799 - Aus Liste: Handschriftliches, Abschriften, Manuskripte 
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Ärztliches Gutachten von 1841 - Homann, Ernst Friedrich, Dr: Eigh. Gutachten mit U., Hamburg, d. 3. Juni 1841. Zugunsten des "Gottlob Magnus Gottfried Hechel aus Hamburg, 44 Jahr alt, ...". 1841. Deutsche Kurrentschrift in schwarzer Tinte auf Bütten (Wasserzeichen FLT), 1 S. auf 1 Bl., 33,5 x 21,5 cm, 
Ohne Adressat oder gar ein adress. Begleitschreiben (vermutlich an eine Versorgungsstelle oder Rentenkasse für Invalide o.ä. gerichtet). - Homann, Ernst. Friedr., Dr., Arzt u. Geburtshelfer, Holzdamm no. 25 [lt. Adressbuch von 1841] versucht in seinem medizinischen Gutachten die anhaltenden Rheumabeschwerden des "seit etwa 14 Jahren" von ihm behandelten freiwilligen Infanteristen der 2. Kompagnie des 1. Bataillons mit den Auswirkungen des "Feldlebens" auf seinen "so jugendlichen und zarten Organismus" zu begründen. - Stärkere Alters- und Gebrauchsspuren, mit Klebefilmstreifen unterlegte Brüche u. Einrisse, lokal durchschlagend, das leicht knitterige Papier gebräunt, mit kleinem Eckabbruch..
Bestellnummer: 99404 - Aus Liste: Handschriftliches, Abschriften, Manuskripte 
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Leth, Elisabeth Hermina von (1826-1874): "Poésie". ["Zum Andenken an den ii. August 1846. I: v W:"] Freundschaftsbuch der Hermina von Leth aus Sinsheim. Mit 3 hs. Beilagen. 1846-1847. [48] beschrieb. u. [11] Blätter blanco, 1 mont. Bleistiftvignette, 2 ganzseitige (1 mont.) Bleistiftzeichnungen, 1 eingesteckte Federzeichn. u. 1 lith. Briefbogen mit kl. Ansicht (1858). 24,5 cm. Ganzleder d. Zt. mit üppiger Goldprägung (Roccaille-Ornamentik) u. weißen Brokatpapiervorsätzen. 
In schwungvollen, geübten dt. Kurrentschriften mit schwarzer Tinte. Die teils fein u. "professionell" ausgeführten Zeichnungen zeigen u. a. ein Männchen machendes Hündchen, eine romantisierende, englisch anmutende Schlossidylle, eine Rübezahlillustration mit Ratibor u. dem sprechenden Vogel etc. - Unter den Beiträgern u. a. Johann Baptist von Leth, Mannheim ( = Brautvater; Cameralist, Forstverwalter, Domänenverw., Obereinnehmer im Bezirksamt Sinsheim, seit 1849 in Wiesloch); der Bräutigam Karl Friedrich Theodor Lichtenberger aus Zweibrücken (1816-1885), Kaufmann; Karl Wilhelmi (1786-1857), evangelischer Pfarrer, einer der Begründer der Altertumsforschung in Südwestdeutschland; der Vetter Dr. (med. Heinrich) Herrmann, Seckenheim, u. viele andere. - Bindung etwas gelockert, Einbd. berieben, Ecken bestoßen; das leicht gebräunte Papier wie meist fingerfleckig, vereinzelt braun- bzw. stockfleckig, die Vorsätze mit Oxydationsrändern.
Bestellnummer: 87962 - Aus Liste: Handschriftliches, Abschriften, Manuskripte 
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Gregorianik - Messgesang: "Sicut sibi peccatorum veniam sic fratri suo obtinuit vitam". Notenhandschrift mit Text auf Pergament des 14. Jahrhunderts. 1 Bogen, beidseitig beschrieben. Mit je 3 schlichten farb. Zierinitialen. 44 x 31 cm, Schriftspiegel 31 x 21,5 cm. 
Responsorium zum Festgottesdienst zu Ehren der Hlg. Maria Magdalena (22. Juli), mit Bezügen zu Johannes 11, 32 f.. - Quadratnotation mit Rautenneumen (Einzel- u. Gruppenneumen) u. in Hufnagel-Notation sowie C- u. F-Schlüssel auf 4 schwarzen Linien, Ligaturen u. Pausenzeichen. - Vgl. Utrecht, Universiteitsbibliotheek, Ms. 406 (shelfmark 3 J 7), Cantus Siglum NL-Uu Ms. 406. - Helles, kaum fleckiges Pergament mit Längsfalz rechts im breiten Rand, dort auch kl. Schwächung der Oberfläche durch (Finger-)Feuchtigkeit; kleine Montagereste einer alten Präsentation (im Rahmen?).
Bestellnummer: 100304 - Aus Liste: Handschriftliches, Abschriften, Manuskripte 
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Gregorianik - Mittelalterliche Messgesänge auf 2 Pergamenten des 13. Jahrhunderts: "Herodes iratus occidit multos pueros in bethleem iuda civitate david.". Notenhandschrift mit Text, Pergamentmakulatur. 1 Bogen, beidseitig beschrieben. Mit je 3 fein ornamentierten Zierinitialen in Rot u. Blau. Quadratnotation mit Rautenneumen (Einzel- u. Gruppenneumen) sowie C- u. F-Schlüssel, Ligaturen u. Pausenzeichen auf 4 roten Linien. 29 x 20,5 cm. 
Responsorium zum "Fest der unschuldigen Kinder" (kathol., 28 Dez.). - DABEI: Pergamentmakulatur mit Pfingstcantus, 1 Bogen: "[Factus est repente de caelo sonus advenientis spi-]ritus vehementis. Ubi erant sedentes, alleluia; et repleti sunt omnes Spiritu Sancto, loquentes magnalia Dei, alleluia..." Quadratnotation mit Rautenneumen (Einzel- u. Gruppenneumen) u. Hufnagelneumen, C- u. F-Schlüssel auf 4 roten Linien u. 2 Initialen in Blau. 25,5 x 18,5 cm. - - Als EINBAND-Bezüge verwendete u. später wieder abgelöste Bögen mit Eckausschnitten, Bugfalten, kleinen Brüchen u. Löchlein, teils (durch Nassleimung) etwas verwaschen, knitterig u. angeschmutzt.
Bestellnummer: 100328 - Aus Liste: Handschriftliches, Abschriften, Manuskripte 
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Gregorianischer Messgesang - Mittelalterliche Musikhandschrift mit Text auf Pergament: Recto: "Vota mea domino red/ dam in conspectu omnis/ populi ejus: in atrijs do/ mus domini, in medio tui/ hierusalem.// Gloria patri et filio." [Psalm 115]. -. Verso: "Laudate dominum/ omnes gentes: lauda/ te eum, omnes populi:/ Quoniam confirmata est su/ per nos misericordia ejus:/ et veritas domini manet/ in eternum." [Psalm 116]. - Notenhandschrift des 14. / 15. Jahrhunderts. 1 Bogen, beidseitig mit braunschwarzer u. roter Tinte beschrieben, mit schlichten Initialen in Rot. 70 x 50 cm, Schriftspiegel 69 x 39 cm. 
Responsorium in Quadratnotation auf 5 (!) roten Linien, mit C-Schlüssel. Die elegante Antiqua des Textes mit zeittypischen Abbreviaturen (Überstrichen = Zeit- u. Platzersparnis für den Schreiber, leichtere Lesbarkeit für den/die Vortragenden). - Pergament mit kleinen Knitterspuren u. gebogen (durch gerollte Aufbewahrung), partiell etwas berieben, kl. punktuelle Verwischung durch (Wasser-) Tropfen; eine 5 cm lange Verletzung (Triangel) im weißen Rand mit feinen Stichen von alter Hand geschlossen.
Bestellnummer: 100310 - Aus Liste: Handschriftliches, Abschriften, Manuskripte 
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