"A Squire trap, by Jove," cries Mylton, "a little more and I should have done it." - London:, Ackerman, 1851. Aquatinta 12 x 17 cm, Blattgröße 15 x 24,5 cm. Aquatinta gezeichnet und gestochen von Thomas J. Rawlins und Henry Thomas Alken, altkoloriert. Ein Pferd stürzt nach einem Hindernis, ein weiteres schafft es ebenfalls nicht, unversehrt den Ritt fortzusetzen. - Henry Homas Alken 1785 - 1851, Thomas J. Rawlins ca. 1800 - ca. 1850, englische Maler und Kupferstecher. - Das Papier im alten Passepartoutausschnitt minimal gebräunt. Das Bild selbst klar und schön in fein leuchtendem Kolorit.
Bestellnummer: 911016CG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Der Wachtelhund. Schnepfen-Jagd. - Hildburghausen u. New York:, Bibliographisches Institut, 1834. Kupferstich 14,5 x 20 cm, Blattgröße 24 x 31,5 cm. Der Kupferstich zeigt mittig einen Hund und einen auffliegenden Vogel, im Hintergrund fast versteckt ein Jäger. Unter dem Bild Titel und Verlag, über dem Bild III. - Aus: Bildersaal für Jäger und Jagdfreunde, Blatt Nr. 3. Jeweils 2 Stiche pro Lieferung wurden ab 1834 etwa 6 Jahre lang mit insgesamt 68 Blättern herausgegeben. "Freunde der Jagd gibt es überall in großer Anzahl, also auch eben so viele Freunde dieses schönen Unternehmens, dessen Ausführung alles übertrifft, was jemals in diesem Zweige bildlicher Darstellung erschienen ist. Die Kunst hat der Natur die zartesten und verborgensten Züge abgelauscht, deren Darstellung in frappantester Wahrheit in dem Stichel vollkommen gelungen" (Sarkowski, Kleinplakat des Bibliographischen Instituts, 211). - Das Papier in den Rändern leicht fingerfleckig, der Druck selbst sauber und kraftvoll. Ein schönes Blatt.
Bestellnummer: 910925CG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Edict Wegen des bey jedem Regiment Anzufertigenden Regiments-Siegels Womit die Uhrlaubs- und Commando-Pässe, Abschiede und Lauff-Zettel Zu so viel mehr Verhütung der Desertion zu bedrucken. Berlin:, Königl. Preuiß. Hof-Buchdr. Gotthard Schlechtiger, 1723. 33 x 39 cm, gefaltet. Das vierseitige Edikt herausgegeben unter Friedrich Wilhelm v. Preußen, datiert auf den 4. Juli 1723. Oben rechts handschriftlich die Nummer 339 und auf der nächsten Seite die Nummer 340. Beiliegend in ähnlicher Größe ein kurzer Text: Bekanntmachung und Anweisung, wie damit zu verfahren ist, datiert auf den 10. Juli 1723. Oben rechts die Nummer 338. - Siehe auch: Deutsches Historisches Museum In. Nr. Do 61/378.- Das Papier des Ediktes leicht gebräunt, am oberen Rand minimal wasserrandig.
Bestellnummer: 910819CG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
[Familienbild]. - [Um 1855]. Aquarell mit Gouache 22 x 27 cm. Das Aquarell teils gouachiert und mit Eiweiß gehöht zeigt eine Familie. Die Frau sitzend, die beiden Töchter an sie geschmiegt, der Mann stehend links daneben. Rückseitig mit rotem Stift: " Notar Hessert?" und von anderer Hand der Text: " Die 2. Frau meines Schwiegervaters Eugen Dacqué war eine geborene Hessert (Adelheid H.). Deren Vater H. soll Notar gewesen sein. Jedenfalls stammte sie aus Deidesheim unweit von Neustadt in der Haardt. Doch: das Bild, welches eingerahmt war, ist mir wohl bekannt im Hause Dacqué in der Fürstenberg-Str./ Freiburg (No. 15, noch heute 1985 dort erhalten - aber nicht die Figuren. Jedenfalls mit Dacqué's verwandt müssen sie sein." - Nachweisbar ist ein Notar Hessert 1854 in Deidesheim, ebenfalls nachweisbar eine Pauline Hessert, geboren 1849 ebenfalls in Deidesheim. - Die Figuren auf dem Bild sehr fein und detailreich, der Hintergrund zurückhaltend in der Farbigkeit und eher skizzenhaft in der Ausführung. Ein schönes Bild.
Bestellnummer: 910815CG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Het Nieuw Arlequinspel.- Le Nouveau Jeu d'Arlequin. - [Schablonendruck]. - Turnhout:, Brepols & Dierckx zoon, um 1875?. Blattmaß: 38,5 x 31,5 cm. Brettspiel-Bilderbogen von "Het Nieuw Arlequinspel/Le nouveau Jeu d'Arlequin", das im Volksmund unter dem Namen Zevenzot oder The New Arlequin Game bekannt ist. Das Spiel wurde hauptsächlich im heutigen Belgien und in den Niederlanden gespielt. Dekorativer mehrfarbiger Schablonendruck mit unter der Darstellung gedruckten Spielregeln in holländischer und französischer Sprache. - Das an den Rändern knickspurige und rissige Blatt ist an den Blatträndern und im Bereich des horizontalen Mittelfalzes fleckig. Der Falz selbst ist hinterklebt, hier auch kleine Lochspuren. Trotz der genannten Mängel schönes und charmantes Exemplar des beliebten Spiels aus dem 19. Jahrhundert.
Bestellnummer: 904468BG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Het Verpletteren onder de Slede..; Het Verpletteren onder een Wagen ...; De Straffe der Pynbank...; Opscheuren des Zyden ...; Verbranden der Zyden ... - [Drakonische Strafen. Foltern, vier Blätter zusammen]. - Amsterdam:, Westersteins en Smith, 1731. Kupferstiche, je 2 Bilder untereinander, Blattgröße 39,5 x 24,5 cm. Die Darstellungen zeigen Illustrationen zu schwersten Strafen oder Folterszenen: zwei Bilder Streckbank, vier Bilder zerquetschen, zwei Bilder die Seiten des Körpers verbrennen und aufreißen.- Aus: Byvoegel tot het algemeen groot ... Naamen Woord-Boek van den ganschen H. Bybel. Das Werk wurde in Frankreich von Augustinus Calmet veröffentlicht, die übersetzte, vermehrte und mit Anmerkungen versehene Ausgabe für die Niederlande von Jakob van Ostade und Arnoldus Henricus Westerhovius. - Einrisse an den Blatträndern hinterklebt. Die Drucke klar und sauber.
Bestellnummer: 911052CG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Kais. Königl. Oesterreichischer Eil-Postwagen. - [um 1820]. Altkolorierte Umrissradierung 15 x 25 cm, Blattgröße 23 x 31,5 cm. Dargestellt ist eine Postkutsche mit einem Vierergespann, im Hintergrund eine liebliche Landschaft. - Das Blatt ist vergleichbar mit Illustrationen von Eduard Rainhold, Herausgeber von Reisehandbüchern, allerdings fehlt bei diesem Blatt jede bibliographische Angabe. - Zweifach gefaltet. Das Papier sauber, der Druck klar mit einem leuchtenden, stimmungsvollen Altkolorit. Ein schönes Blatt.
Bestellnummer: 910576CG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
[Künstler-Modellierbogen: Weg-Kapelle (Oberbayern) und Fränkisches Stadttor. - Chromolithografie]. - Geru- Verlag:, [1925]. Blattmaß: 31 x 43,5 cm (quer). Künstler-Modellierbogen Deutschland (Verlagsnummer V.1/2.) mit dem deutschsprachlichen Bogentitel "Weg-Kapelle (Oberbayern) und Fränkisches Stadttor" und fremdsprachlichen Titeln in französischer, englischer, italienischer, spanischer und niederländischer Sprache. Auch die Ausschneideanleitungen sind in allen genannten Sprachen gedruckt. - Das Blatt ist etwas gebräunt, angerändert, an den Rändern knickspurig und hat eine kleine Fehlstelle an der rechten oberen Ecke. Drei hinterklebte Einrisse befinden sich am unteren Blattrand. Der Mittelfalz ist weitgehend aufgerissen. Die genannten Mängel stören die kleinteilige und detailreiche Zeichnung kaum.
Bestellnummer: 904352BG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
[Künstler-Modellierbogen: Fränkisches Wirtshaus. - Chromolithografie]. - Geru- Verlag:, [1925]. Blattmaß: 31 x 43,5 cm (quer). Künstler-Modellierbogen Deutschland (Verlagsnummer V.9/10.) mit dem deutschsprachlichen Bogentitel Fränkisches Wirtshaus (Bogen 1 und 2) und fremdsprachlichen Titeln in französischer, italienischer, spanischer, niederländischer und englischer Sprache. Auch die Ausschneideanleitungen sind in allen genannten Sprachen gedruckt. - Das Blatt ist etwas gebräunt und angerändert. Ein hinterklebter randlicher Riss (ca. 3 cm) befindet sich am oberen Blattrand. Der Mittelfalz ist an den Rändern leicht eingerissen. Insgesamt gutes fein gezeichnetes und detailreiches Exemplar.
Bestellnummer: 904353BG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
[Menükarte: Cheruskia Sei's Panier, - Lithographie handkoloriert]. - 1896. Blattmaß: 15,5 x 29,5 cm. Bildmaß: 9,5 x 24 cm (quer) Handkolorierte Menükarte der studentischen Verbindung Cheruskia vom 25.11.1896 in Karlsruhe. Die Karte in Jugendstil-Manier ist rechts unten im Druck monogrammiert W. M. Auf der Rückseite sind handschriftlich in Bleistift bierselige sieben- und achtzeilige Texte und ein gezeichneter Zirkel der Verbindung von zwei Teilnehmern des Abends verzeichnet, aus denen hervorgeht, dass die Veranstaltung im Karlsruher Hotel Erbprinz abgehalten wurde. - Das leicht knickspurige Blatt ist fleckig und hat an den Rändern kleine Lochspuren und einen kleinen horizontalen Riss an der Umrahmung der Zeichnung. Insgesamt schöne Kuriosität aus studentischem Leben des späten 19. Jahrhunderts.
Bestellnummer: 904361BG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Ontwerp en Doorsnede van den Put van Jozef te Kairo. - Amsterdam:, Westersteins en Smith, 1731. Kupferstich 44 x 19 cm (hoch), Blattgröße 49,5 x 23,5 cm (hoch). Josef ist der Lieblingssohn Jakobs. Seine zehn älteren Brüder sind darüber so erzürnt, dass sie Josef in eine Zisterne werfen und später an Sklavenhändler verkaufen. Dargestellt ist der Längsschnitt eines solchen Brunnens. - Aus: Byvoegzel tot het algemeen groot ? Naamen Woord-Boek van den ganschen H. Bybel. Das Werk wurde in Frankreich von Augustinus Calmet veröffentlicht, die übersetzte, vermehrte und mit Anmerkungen versehene Ausgabe für die Niederlande von Jakob van Ostade und Arnoldus Henricus Westerhovius. - Das Blatt im oberen Drittel gefaltet. An den Blatträndern das Papier leicht gebräunt.
Bestellnummer: 902623AG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Petum optimum subter Solen. Lemielleur Tobacc besous le solel. The best Tobacco unther the Son. London. - London, um 1750. Kupferstich 7 x 6,5 cm, Blattgröße 21 x 32 cm. Tabakverpackung mit dem mittigen Bild und breitem Rand. Rückseitig ein weiterer Kupferstich in schlechter Druckqualität: Maria Teresia. The best Virgins, London. - Papierene Tabakverpackungen sind durch Exponate ab 1666 nachgewiesen, es hat sie sicher schon davor gegeben. Überwiegend handelt es sich dabei um dünne Papiere, die nach dem Auspacken vom Verbraucher weiter benutzt wurden. Dementsprechend gering ist heute die Anzahl der nachweisbar erhalten gebliebenen Blätter.- Meist dominiert das Bild (begründet durch das herrschende Analphabetentum). Häufig werden Verpackungsarten des Tabaks gezeigt: Tonnen, Fässer, Töpfe, Körbe, dazu dann Schiffe für die Darstellung des Versandweges. Die dunkelhäutigen Menschen symbolisieren die Arbeit, oftmals halten sie Tabakblätter in der Hand oder sie sind beim Ernten. Die Händler sind angemessen gekleidet, sie demonstrieren durch ihre Haltung ihre Macht. Gern werden sie auch mit einer rauchenden Pfeife dargestellt. - Der Tabak wurde in großen Behältnissen in das Empfängerland geschafft und erst dort in kleine Verbrauchseinheiten umgepackt. So erhielt der Käufer frische Ware, für die er einen kleinen Preis zahlen musste. Die Bilder wurden erst vor der Umverpackung beim Händler auf das Papier gedruckt. Bei dem vorliegenden Exemplar ist zu vermuten, dass der Druck "Maria Teresia, The best Virgins, London" als nicht gelungen angesehen wurde und dass deshalb wohl später die andere Seite bedruckt wurde. (Don Duco, Verpakkingen von Kerftabak. Pipe Museum, Amsterdam). Ein Motivgleiches Blatt findet sich in der Sammlung Arents (III, 1941, 544) - ebenfalls mit dem Werbeslogan Petum optimum subter Solem (dort als "tobacco label" bezeichnet). - Das Blatt ist fleckig und zeigt Spuren alter Längs- und Querfaltung. Auffallend ist die starke Zerknitterung des Papiers, wohl auf häufiges Aus- und Einwickeln zurückzuführen.
Bestellnummer: 900203AG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
[Probedruck für Oblaten. - Farblithographie]. - um 1940?. Lithographie, Blattmaß: 67,5 x 54 cm. Druckbogen mit insgesamt 17, davon 8 größeren (ca. 16 x14 cm) und 9 kleineren (ca. 12 x 10 cm) Motiven. Dargestellt sind jeweils sechs verschiedene grellfarbige kitschige Obst- und Blumenstilleben im Stil des 2. Viertels des 20. Jahrhunderts. Auf der Rückseite des Bogens befindet sich die farbige gedruckte Landkarte "Oulu - Kem" mit Teilen von Nordwestfinnland. Am unteren Blattrand der Druckhinweis von 1929 in finnischer und schwedischer Sprache. Die Karte trägt den Vermerk: "Sonderausgabe nur für den Dienstgebrauch". Die sichtbaren Passmarken deuten auf einen Probedruck, Druckfahne oder Andruck für Oblaten oder ähnliche Gebrauchsgraphik hin. Stil und Druckqualität sprechen für eine Entstehung in Kriegszeiten. - Das Blatt ist angerändert und an den Rändern fleckig. Eine Fehlstelle (ca. 6 x 1 cm) befindet sich am linken Blattrand. Schöner Beleg der Gebrauchsgraphikproduktion im Krieg oder unmittelbar danach.
Bestellnummer: 901179AG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Robinson Crusoe. - Esslingen:, J. F. Schreiber, [nach 1886]. Kolorierte Lithographie 36 x 41 cm. Der Bilderbogen entworfen von Paul Wagner (1852 - 1953). Dargestellt sind 13 Figuren, die jeweils beschriftet sind, dabei je zweimal Robinson und Freitag. - Der Titel am oberen Blattrand, unten rechts Nro. 526. - Das Papier gebräunt, am oberen Rand leicht stockfleckig. Im Ganzen leicht fleckig, am unteren Blattrand tintenfleckig. Alt auf eine Pappe kaschiert, am oberen Blattrand ein ca. 2,5 cm langer Riss.
Bestellnummer: 910813CG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken
Schmuckblatt - Ermunterung, Gedicht von Emanuel Geibel. - 1878. Feder und Aquarell, Blattgröße 48,5 x 32,5 cm. "Blick um dich her! Es redet dir vom Lieben," lautet der Gedichtbeginn. Vier Strophen in Kurrentschrift. Dekorative Schmuckinitiale und prachtvolle Schlussvignette, in dieser die handschriftliche Anmerkung E. Geibel 1878 Ostern. Der Künstler, der das Schmuckblatt anfertigte, ist unbekannt. - Emanuel Geibel, 1815 - 1884, deutscher Lyriker. Er verfasste das 4-strophige Gedicht: "Ermunterung", welches hier ohne Nennung des Titels aufgeschrieben ist. - Das kartonartige Papier minimal gebräunt, an den Ecken abgerundet. Schrift und Schmuckelemente fein gestaltet. Ein dekoratives Blatt.
Bestellnummer: 910011CG - Aus Liste: Graphik - Varia - Graphiken