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Rath, Heine - 1873 Berlin - Stuttgart 1920:
Heidelberger Schloss. 1914. Holzschnitt, 1914, (Dunkel-, Hellgrau), auf dünnem Japan-Bütten, im Stock monogrammiert (vgl. Goldstein, p. 642); signiert, datiert, betitelt, numeriert ?10/30? und als ?Eigen-Handdruck? bezeichnet . Darstellungsgr. 21,8 : 33,2 cm, mit schmalem Rändchen - Dieses und auch die Nummern 150-152 entstammen der Folge ?Deutsche Städte? I und II 1916/1917 erschienen (Auflage 30 Exx.)
Heine Rat begann sein Studium 1892 an der Berliner Kunstakademie, von 1900-1904 arbeitete er als Meisterschüler Carlos Grethes (1864-1913) in Stuttgart. Nach einer Zeit in Berlin und Werder/Havel und mehreren Reisen, unter anderem nach Skandinavien, Island, Spanien und Nordafrika, erhielt er 1913 eine Berufung an die Stuttgarter Akademie auf den "Lehrstuhl für Holzschneidekunst?. In das erste Jahr der neuen Tätigkeit fiel der Beginn des 1. Weltkriegs, unter dem er - obwohl vom Wehrdienst zurückgestellt - physisch und psychisch litt. Ein vorhandenes Herzleiden verschlimmerte sich und er ist mit erst 47 Jahren in Stuttgart verstorben. Am Ende des 19. Jahrhunderts hatte in Europa eine neue Blüte des Holzschnitts eingesetzt. Zahlreiche Künstler nahmen sich der traditionsreichen, aber rund dreihundert Jahre ins Abseits gedrängten Drucktechnik wieder an. Die meisten dieser frühen Protagonisten sind heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Auch Heine Rath ist - selbst unter Fachleuten - nur wenigen ein Begriff. (Quelle: Ralf Gottschlich, Kunstvermittlung Städt. Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen).
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