Broido, Eva:
Wetterleuchten der Revolution (Vorwort von Alexander Stein). 2. Aufl. (16. Tsd.). Berlin, Der Bücherkreis, 1931. 254 S., 3 Bl. Illustrierter Orig.-Leinenband; Vorderdeckel mit schachem Fleck. Bis 1917 reichende Lebenserinnerungen der Litauer Sozialistin, die sich 1899 in Sankt Petersburg der Sozialdemokratie angeschlossen hatte. Sie hielt sich mehrfach in Deutschland auf und übersetzte u.a. Bebels "Die Frau und der Sozialismus". Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs war sie bereits zweimal nach Sibirien verbannt worden. Nach dem Sieg der Bolschewiki floh sie nach Berlin. Unter Stalin wurde sie, nachdem sie als illegaler Kurier 1927 nach Russland eingereist war, dauerhaft in den Osten der Sowjetunion verbannt und schließlich 1941 ermordet.
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Broido, Eva:
Wetterleuchten der Revolution. Bln., Der Bücherkreis, 1929. Goldgepr. illustr. dunkelroter OLwdbd. von E. Peffer. 254 SS., 1 Bl. Erste Ausgabe. - Die Autobiographie der litauisch-jüdischen Sozialistin beschreibt die vorrevolutionäre Entwicklung im Zarismus von der Jahrhundertwende bis zur Russischen Revolution 1917 und die sozialistische Untergrundarbeit. - Einleitung von Alexander Stein. - Emig-S. G 28. Melis 28a.1. - Vorsätze gebräunt, sonst schön erhalten.
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